kurvXpert und motoU bei der British Superbike School

Mit Daten zur besseren Fahrtechnik: kurvX beim Training mit der British Superbike School


Gezielte Analyse zwischen den Stints bringt spürbare Verbesserungen – mit direkt übertragbaren Erkenntnissen für die Straße.

Vergangene Woche war das motoU / kurvX Team zu Gast bei der British Superbike School in Blyton Park, auf Einladung von kurvXpert-Partner Mike Abbott. Ziel war es, gemeinsam mit erfahrenen Fahrer:innen zu zeigen, wie man mithilfe von kurvX Fahrdaten zwischen den Stints analysieren und direkt zur Verbesserung der Fahrtechnik nutzen kann – nicht mit Fokus auf Rennperformance, sondern auf Sicherheit, Kontrolle und Fahrtechnik für die Straße.


Fahrtechnik verbessern – mit Blick in die Daten

Im Mittelpunkt stand der Einsatz des kurvX4trainer, mit dem sich Beschleunigung, Bremsen, Schräglage und Linienwahl exakt nachvollziehen lassen. Zwischen den Sessions wurden die Daten gemeinsam mit den Teilnehmer:innen analysiert – und die Erkenntnisse direkt auf der Strecke umgesetzt.

Dabei zeigten sich spürbare Fortschritte innerhalb nur eines Tages – vor allem an drei Schlüsselstellen der Strecke, die typische Herausforderungen abbilden, wie sie auch beim sportlichen Straßenfahren vorkommen.


Drei Schlüsselstellen – drei Lernfelder

1. The Ump – Linienwahl & konstanter Gasfluss
In dieser schnellen Wechselkurve zu Beginn der Runde ist es entscheidend, das Gas stabil zu halten und eine saubere Linie zu fahren.
Im ersten Screenshot ist zu erkennen, dass das Gas beim Umlegen kurz geschlossen wurde – was zu einer unruhigen Linie und spätem Herausbeschleunigen führt.
Im späteren Stint bleibt das Gas konstant geöffnet, die Linie ist runder, der Übergang flüssiger – und der Schwung auf die Gerade deutlich besser.

2. The Wiggler – Bremspunkt & Kurvenrhythmus
Diese Schikane erfordert langes, kontrolliertes Bremsen bis in die Schräglage – ähnlich wie bei einer engen Landstraßenkurve nach einer schnellen Passage.
Die ersten Daten zeigen: zu frühes Bremsen, kurzes Beschleunigen vor dem Einlenken – das stört den Rhythmus.
Im Vergleichsstint wurde später und fester gebremst – mit gleichmäßigem Druck bis zum Umlegen, was ein deutlich saubereres Herausbeschleunigen ermöglichte.

The Wiggler

3. Bunga Bunga – Blickführung & Gasdisziplin
Die Doppel-Links erfordert Voraussicht und Körperkoordination.
Zunächst wurde der erste Scheitelpunkt zu früh angefahren, was dazu führte, dass das Gas in der zweiten Hälfte weggenommen werden musste.
Im korrigierten Lauf wurde der erste Apex bewusst weiter außen gesetzt und der Fokus auf den zweiten gelegt – so konnte das Gas konstant durch die ganze Kurve stehenbleiben. Ergebnis: stabilere Linie, mehr Kontrolle, mehr Sicherheit.

Bunga Bunga

Techniktraining mit Relevanz für die Straße

Auch wenn Blyton Park eine geschlossene Strecke ist, stehen die dort trainierten Fähigkeiten in direktem Zusammenhang mit Fahrsituationen auf der Landstraße:

  • Konstante Gashand in Kurven
  • Präzises Bremsen mit klarem Punkt
  • Linienwahl mit Weitsicht und Stabilität
  • Blickführung und aktive Körperposition

Dank der kurvX-Daten wird sichtbar, was oft nur gefühlt wird – und man kann konkrete Verbesserungen zwischen den einzelnen Stints erkennen und gezielt daran arbeiten.


Internationaler Ausbau des kurvXpert Programms

Das Event in Blyton war nicht nur eine exklusive Einladung, sondern auch Teil der internationalen Erweiterung des kurvXpert Programms. Gemeinsam mit erfahrenen Coaches wie Mike Abbott entsteht ein europaweites Netzwerk an datenbasierten Trainingsangeboten für Advanced Riders und Coaches, die mehr aus ihrem Fahrstil machen wollen – mit messbarem Fortschritt.

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